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Pressemitteilung zur Wanderausstellung "Was würde ich tun?"
Lebenswege voller Kampf und Tränen
Wir reden über Flüchtlinge. Wir lesen über Statistiken, Gesetze und Grenzen. Über „Asylflut“ und „Sammellager“. Aber wer redet mit Geflüchteten - und was wissen wir über einzelne Personen? Betroffene aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Gambia und China erzählen, weshalb sie geflohen sind, was sie an Deutschland schätzen und was sie sich erhoffen.
Die Initiatoren des Gemeinschaftsprojekts – der Verein Junge Flüchtlinge Rastatt e.V., die Servicestelle Interkulturelle Begegnung des DRK-Kreisverbands Bühl-Achern e.V. und der Fachbereich Integration der Stadt Bühl – haben eine Wanderausstellung mit Portraits von Flüchtlingen erstellt: „In unserer täglichen Arbeit wurde uns klar, dass wir uns überwiegend in einer Art exklusivem Raum bewegen. An den Prozessen der Integrations- und Flüchtlingsarbeit sind Personen beteiligt, die sich entweder haupt- oder ehrenamtlich engagieren oder grundsätzlich offen und interessiert an den damit verbundenen Fragen sind. Wie aber können wir weitere Bürgerinnen und Bürger erreichen, die diesen Themen eher sorgenvoll, ratlos oder gar ablehnend gegenüberstehen?“
Das Thema Integration wird in den öffentlichen Raum getragen - die Idee der Portraitreihe war geboren. Abseits hitzig geführter Debatten soll sie die Geschichten hinter den Gesichtern erzählen, ein Stück weit „erfahrbar“ machen und mit der Frage “WAS WÜRDE ICH TUN?“ zum Nachdenken und Austausch anregen. „Wir hoffen mit dem Projekt die Türe zu mehr Austausch zu öffnen, denn das ist letztlich der Schlüssel einer offenen und vielfältigen Gesellschaft!“
Insgesamt 17 Geflüchtete haben den Jungredakteuren der Onlinezeitung Ravolution.de ihre Geschichten erzählt. Die Bilder wurden von einem syrischen Flüchtling erstellt, der ebenfalls in der Ausstellung von seinem Schicksal erzählt. Die ausführlichen Portraits sind auf einer projekteigenen Homepage zu sehen. Zehn Banner werden abwechselnd in Rathäusern, Schulen, Bibliotheken oder auch Unternehmen in der Region ausgestellt. Interessiert? Alle Lebenswege und Informationen finden Sie unter: www.was-wuerde-ich-tun.de
Der Abdruck ist kostenlos.